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Rückblick   Freischießen 2013  8. - 18. August   Rückblick

1838: Neubau des Schützenhauses.

Bereits 1833 Antrag beim Magistrat das “zum Einstürzen vorhandene Schießhaus” neu zu bauen. In der Schützenkasse angesparte 664 Gulden mussten aber an das Landwehr-Bataillon abgeliefert werden. 1834 waren auch die Bürger der Stadt für einen Neubau, aber mit Einschränkungen. “Es solle auf dem Schießhaus kein Gewerbe mit Wirtschaft betrieben werden, blos eine Aufsichtsperson solle dort wohnen und nur bei Anwesenheit von Schützen berechtigt sey, für dieselben Bier zu holen”.

Die erste Planung, - 2 Stockwerke, ca. 28 m lang, 15 m breit, 2 Gesellschafts- und Spielzimmer, Speiseraum und Tanzsaal -, wurde als zu groß verworfen.

1835 beschloss der Magistrat ein kleineres Schießhaus, aber es geschah nichts. 1837 beschließt der Magistrat den Neubau mit Finanzierung aus der “Gemeinde-Cassa”, aber
Ablehnung durch den König. Ein neuer Versuch mit städtischer Vorfinanzierung und 3% Verzinsung scheiterte ebenfalls am Einwand der Regierung. Im Juli 1838 genehmigt das kgl. Landgericht Cronach einen Neubau “auf Aktien unter sich”. Im September 1838 begann endlich der Neubau.

Das Bild zeigt das Schießhaus bis 1838. Die Pappelallee begrenzt die Schießbahn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechts das Kronacher Schützenhaus von 1838 bis 1934.

Dieses Schießhaus musste 1934 dem Neubau der Straße nach Ludwigsstadt weichen und wurde durch das jetzige Schützenhaus ersetzt.