Vor 160 Jahren König Max auf dem Freischießen
1851: König Max (Maximilian II. v. Bayern, Vater von Ludwig II. und Bruder von Prinzregent Luitpold) und Königin Marie (Marie Friederike von Preußen) besuchen Kronach und das Freischießen am 13. Juli 1851. Auf der von Lorenz Kaim 1852 gestalteten Schützenscheibe (als Leihgabe der SG Kronach im Deutschen Schützenmuseum Schloss Callenberg) sind die abgegebenen Schüsse des Herrscherpaares zu sehen. Auch ist der Empfang des Königs vor dem Schützenhaus und die errichteten Ehrenpforten dargestellt.
König Maximilian II von Bayern kam am 12. Juli 1851 mit seiner Gemahlin Marie von Bayreuth nach Cronach. Für das Königspaar gab es natürlich einen festlichen Empfang. Am 13. Juli besuchten Ihre Majestäten unter anderem auch das Schießhaus, da am gleichen Tag auch das Freischießen begann und sie schossen auch auf Scheiben. Der Kunstmaler Lorenz Kaim erstellte 1852 zu diesem Besuch eine große Scheibe, sie zeigt in den vier Ecken die damals in Kronach für das Königspaar errichteten Ehrenpforten und in der Mitte zwischen den oberen Ehrenpforten den Empfang vor dem Schießhaus. In der Mitte sind zwei kleine Scheiben, die von König Max und Königin Marie mit je drei Schuss beschossen wurden (Die Königin schoss besser!).